In der zweiten Jahreshälfte 2023 führte die Personalabteilung der Adler Group die jährliche Mitarbeiterbefragung durch, die in Struktur und Inhalt weitgehend dem Vorjahr entsprach. Die Beteiligung lag bei 62 % und damit leicht unter dem Vorjahreswert von 66 %. Die allgemeine Zufriedenheit mit der Arbeit bei der Adler Group stieg um 0,01 Punkte auf 4,02 Punkte auf einer Skala von 1 bis 5. Die Motivation, für das Unternehmen zu arbeiten, blieb mit 4,47 Punkten auf hohem Niveau, auch wenn dies 0,01 Punkte weniger waren als im Vorjahr. Die Aussagen der Mitarbeiter zur Loyalität gegenüber der Adler Group als Arbeitgeber sind unverändert hoch und liegen bei 4,43 Punkten, während die Weiterempfehlung des Unternehmens als Arbeitgeber um 0,04 Punkte auf 3,77 Punkte gesunken ist. Diese Ergebnisse zeigen, dass die meisten Mitarbeiter das laufende Restrukturierungsprogramm, die bereits durchgeführten oder noch geplanten Asset-Verkäufe und die Aussicht, dass sich die Adler Group in ein deutlich kleineres, auf ein Portfolio in Berlin fokussiertes Unternehmen umwandeln wird, kennen und bereit sind, die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen.

Nach Ansicht der Geschäftsführung spiegeln die Ergebnisse der Befragung die Tatsache wider, dass die Entscheidungen des Managements im Zuge der Umstrukturierung deutlich transparenter geworden sind. Die intensivere Kommunikation mit der Belegschaft - so hat das Senior Management an allen großen Standorten in "Kamingesprächen" Mitarbeitern und Führungskräften ausführlich über aktuelle Unternehmensentwicklungen berichtet und auch reichlich Gelegenheit zu informativen Gesprächen gegeben - wurde von der Belegschaft sehr positiv aufgenommen. Darüber hinaus gab es Sommerfeste und Weihnachtsveranstaltungen, die ebenfalls Gelegenheit zum persönlichen Austausch über alle Hierarchieebenen hinweg boten. Ergänzt wurden diese Face-to-Face-Veranstaltungen durch virtuelle Formate ("Town Halls") und Ankündigungen über interne Kommunikationskanäle.

Wichtige Kommunikationsthemen im Jahr 2023 waren die Refinanzierungsbemühungen, das Restrukturierungsprogramm, die Beauftragung eines Wirtschaftsprüfers zur Prüfung des Ergebnisses 2022 oder der Umzug in eine neue Zentrale in Berlin. Der Verbesserung der Transparenz dienen auch die mindestens einmal jährlich stattfindenden Mitarbeitergespräche, die dazu dienen, die Leistung angemessen zu bewerten und den individuellen Entwicklungsbedarf zu erfragen. Gegenseitiges Feedback zur Stärkung des gegenseitigen Vertrauens spielt in den Gesprächen eine wichtige Rolle. Im Laufe des Jahres 2023 wurde der Prozess der Mitarbeitergespräche digitalisiert, was zu einer Flexibilisierung und besseren Dokumentation beiträgt.