Die Adler Group bezieht den Großteil der Einnahmen aus Mieten. Mieter:innenfluktuation ist mit hohen Kosten verbunden, sodass ein großes Interesse daran besteht, Mieter:innen langfristig zu binden und den Leerstand gering zu halten. Dies soll mit hoher Servicequalität und Kund:innenorientierung gelingen. Die Adler Group verzeichnete 2022 eine Mieterfluktuation von 7,9 % (im Vorjahr: 8,7 %) und schloss insgesamt fast 1.800 neue Mietverträge ab. Dabei wurde Wohnraum zum Teil gezielt an sozial schwächere Mieter:innen vergeben. 2022 stellte die Adler Group zudem Wohnungen speziell für Menschen zur Verfügung, die aus der Ukraine wegen des dortigen Kriegsgeschehens geflüchtet waren.

Die Adler Group ist mit einem erheblichen Immobilienbestand tief im Berliner Wohnungsmarkt verwurzelt. Die Adler Group gehörte daher 2022 zu den Erstunterzeichnern der „Bündnisvereinbarung für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen“ in Berlin. Private, genossenschaftliche und kommunale Wohnungsunternehmen, Wirtschaftsvereinigungen und Wohlfahrtsverbänden sowie die Stadt wollen gemeinsam nach raschen Lösungen suchen, in der wachsenden Stadt mehr bezahlbaren Wohnraum bereitzustellen.